Das Ganztagsgymnasium Osterburken (GTO) ist ein öffentliches, allgemein bildendes Gymnasium in der Trägerschaft des Neckar-Odenwald-Kreises. Die Schule kann auf eine mehr als 50-jährige Erfahrung als Ganztagsgymnasium in gebundener Form zurückblicken.
Ursprünglich wurde das GTO gegründet, um "Bildungsreserven auf dem Land" zu erschließen. Auch heute noch bietet die Schule für Schülerinnen und Schüler aus über 100 Ortschaften mit einem Ganztagsgymnasium in gebundener Form die Möglichkeit, die Hochschulreife zu erlangen.
Das Anliegen des GTO ist es, für die Schülerinnen und Schüler einen Lernort zu schaffen, an dem sie nicht nur schulisch glänzen können, sondern sich auch wohlfühlen. Im schulischen Leitbild wurde dieses und andere Anliegen formuliert. Das Leitbild ist seit seiner Formulierung ein zentrales Element der Schulentwicklung.
Seit dem Schuljahr 2012/2013 ist das GTO außerdem als „Weiterführende Schule mit Sport und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ zertifiziert. Mit umfangreichen Sportangeboten wird den Schülern so während des Tages immer wieder die Möglichkeit gegeben sich zu bewegen, um anschließend mit neuem Elan weiter zu arbeiten. Zudem blickt das GTO stolz auf ein breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften, die fest in das Schulkonzept integriert sind.
Zudem nimmt das GTO teil an mehreren Projekten, etwa beim Comenius Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Lebenslanges Lernen“ der europäischen Union. Das im Haus integrierte Geologisch-Paläontologisches Museum richtet sich an diejenigen, die sich mit der Geschichte der Erde befassen möchten, für die Aufarbeitung der jüngeren deutschen Geschichte gibt es das Struthof-Projekt. Ein großes Anliegen ist es auch diejenigen zu unterstützen, deren Leben durch Hunger, Krankheit und andere widrigen Umstände gekennzeichnet ist. Zusammen mit dem Verein "Hungernde Kinder e.V." unterstützt die Schulgemeinschaft deshalb die Region Awasa in Äthiopien. Des Weiteren ist das GTO jährlicher Ausrichter des Jazzsymposiums und lädt zu diesem Anlass Bigbands aus ganz Baden Württemberg ein. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Projekte wie Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen im Haus.