Gemeinde Osterburken (Druckversion)
Autor: Uwe Schweizer
Artikel vom 08.07.2021

Auszeichnung Fairtrade-Stadt

Im Sport ist der Fairplay-Gedanke stets präsent, im gesellschaftlichen Zusammenleben auch über Staatsgrenzen hinaus besteht aber noch Nachholbedarf - mit diesen Worten nahm Bürgermeister Jürgen Galm in der vergangenen Woche die Auszeichnung von TransFair e.V. digital entgegen. Osterburken ist damit die zweite Fairtrade-Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis und eine von ca. 740 deutschlandweit.

Michael Pohl moderierte die Videokonferenz, an der u.a. auch Landrat Dr. Achim Brötel, Mitglieder des Gemeinderats, der Weltgruppe und Steuerungsgruppe sowie Vertreter der örtlich teilnehmenden Fairtradepartner wie z.B. Einzelhandel, Gastronomie, Kirchen und Schulen teilnahmen.

Musikalisch umrahmt wurde die Videokonferenz von Claire, Klaus und Tim Winkelhöfer, die ihr Können am Klavier bzw. Gesang unter Beweis stellten.

Nachdem Klaus Vogel als Mitglied der Steuerungsgruppe, die sich zur Erlangung der Fairtrade-Auszeichnung gebildet hatte, einführende Grußworte an die Teilnehmer richtete, berichtete Marianne Segieth von der Weltgruppe über den Weg Osterburkens zur Fairtrade-Stadt. Nachdem sich Bürgermeister und Gemeinderat diesem Vorhaben anschlossen, wurde die Steuerungsgruppe zügig gebildet. In der Folge konnten diverse Einzelhandelsgeschäfte, Supermärkte, Kirchen und Schulen zur Verwendung von fair gehandelten Produkten gewonnen werden. Im Mai 2020 erhielt man bereits die positive Nachricht, dass die Kriterien erfüllt sind und sich Osterburken „Fairtrade-Town“ nennen darf. Aufgrund der Coronapandemie hat man sich nun dazu entschlossen, die Auszeichnungsfeier hierfür digital nachzuholen.

Landrat Dr. Brötel gratulierte der Stadt, der Steuerungsgruppe und dem Weltladen zu diesem Erfolg. Auch der Landkreis ist auf dem Weg zum Erhalt einer Fairtrade-Auszeichnung. Mit diesem Projekt ebne man den Weg zu einer gerechteren Welt.

Lisa Herrmann überreichte im Anschluss in einer Videobotschaft die Urkunde an die Stadt Osterburken, die Bürgermeister Galm freudig in Empfang nahm. In seiner Ansprache verdeutlichte der Rathauschef, dass zum Fairplay-Gedanken auch gehöre, die Lebensbedingungen der Menschen in den Produktionsländern der Konsumgüter zu fördern. Er zeigte sich stolz, dass Osterburken hier mit gutem Beispiel vorangeht. Er dankte in diesem Zuge allen ehrenamtlichen Helfern des Gemeinderats, der Steuerungsgruppe, der Weltgruppe sowie auch allen teilnehmenden Institutionen für die Teilnahme an diesem großartigen Projekt.

Mitglieder der Steuerungsgruppe

Klaus Vogel (Stadtrat), Michael Pohl (Stadtrat), Erwin Knörzer-Ehrenfried (Stadtrat), Irene Waltenberger (Rathausbeschäftigte), Ingeborg Egenberger (Weltgruppe), Marianne Segieth (Weltgruppe), Gerhilde Miksch (Weltgruppe), Gunter Hofmann (Metzgerei Hofmann)

Vorstand der Weltgruppe Adelsheim/Osterburken

Ingeborg Egenberger (Schriftführerin), Mechthild Hager (Kontakte Peru), Gerhilde Miksch (Finanzen), Bärbel Clauss (Einkauf Weltladen), Astrid Copony (Einkauf Weltladen), Gisela Fuchs (Kirchen und Vereine)

Teilnehmende Institutionen

Stadt Osterburken, AZO GmbH & Co. KG, Kastell-Apotheke, Schule am Limes, Ganztagsgymnasium GTO, Realschule Osterburken, ZG Raiffeisen eG, Metzgerei Hofmann, Gasthaus Zum Schwanen, Edeka-Markt Tischer, Penny, Rossmann, Weltladen, evangelische und katholische Kirchengemeinde, Weltgruppe Adelsheim/Osterburken e.V., Freunde der Städtepartnerschaft Hondschoote e.V.

 

Danke!

 
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